Spaziergang 30. September 2018Treffpunkt: Studio Uwe Bressem, Nordufer 14, 13353 BerlinUhrzeit: Punkt 14hDauer: 3 Stunden (inklusive Schlussdiskussion im Café Moab)Auf diesem dritten und letzten Spaziergang unserer ersten Arbeitsphase, besuchen wir die vergangene und die aktuelle kulturelle Landschaft und eröffnen einen spekulativen Raum bezüglich des zukünftigen Lebens am Rand am Rand der Europacity. Wir werden uns in den kulturellen Zwischenräumen des Stadtteils Wedding/Moabit bewegen, immer entlang der Frage nach den Kräften der neoliberalen, aber eben auch der lokalen Transformationsprozesse vor Ort. Zusammen mit dem Weddinger Künstler Uwe Bressem und den Lehrter-Kiezaktivist*innen Susanne und Jürgen vom B-Laden, werden wir einige der spezifischen Veränderungen in der physischen und geistigen Landschaft des Sprengel- und Lehrterkiezes erkunden und somit einer Vielfalt an kulturelle Institutionen und Community-Organisationen begegnen. Wie sind diese Räume entstanden? Was hat sie ermöglicht und welchen Einfluss haben sie auf das öffentliche und tägliche Leben des Bezirks? Dies sind einige der Fragen, denen wir nachgehen wollen. Für die Abschlussdiskussion wird Café Moab seine Türen öffnen und Kaffee und Tee anbieten. Hier werden zu unserer Diskussion auch Vertreter*innen und Gründer*innen der Kulturfabrik Moabit und des Gemeinschaftsgartens in der Lehrter Strasse dazustoßen. Die drei ersten kollektiven Audio-Spaziergänge von „Am Rand der Europacity“ sind ein zentraler Bestandteil eines Feldforschungsprozesses mit kulturellen Akteuren und Interessierten aus Berlin-Mitte, Wedding und Moabit zu den vielfältigen lokalen und politischen Fragen, die sich aus der Konstruktion der Europacity ergeben. Die Audio-Aufnahmen der Spaziergänge dienen als Grundlage für einen Workshop am Samstag, den 1. Dezember 2018 zum „kollektiven Zuhören“ und zur Analyse des während der Spaziergängen Gehörten und Erfahrenen. Während des Workshops sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, wie und auf welche Weise die existierende Kiezstruktur am Rand der EuropaCity beschützt werden kann und gleichzeitig Interaktionen mit und in der EuropaCity sowie deren Bewohner*innen möglich und wünschenswert wären. Praktisches: Gute Stadtschuhe, ggf. Jacke, Regenschirm und was man braucht, um in der Stadt zu wandern.Kontakt bei Fragen oder Interesse: kontakt@amrandvoneuropa.city
Am Rand von EuropaCity : Eine künstlerische Veranstaltungsreihe zur Europacity Berlin ist ein Projekt von Yves Mettler mit Alexis Hyman Wolff und Scriptings/Wedding. Es wird von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert. |